SCHREIBWETTBEWERB

Die Freiheit, die ich meine – Meinungsfreiheit

Die Meinungsfreiheit ist eines der wichtigsten Güter in unserer demokratischen Gesellschaft.
Das hat auch die große Resonanz auf unseren Schreibwettbewerb gezeigt: Wir haben über 600 Texte von euch zugesandt bekommen. 

43 der Texte haben es auf die Shortlist der Jury geschafft. Lasst euch von den vielfältigen Beiträgen verzaubern! Dort findet auch ihr auch die Texte der Wettbewerbsgewinner*innen sowie die Sonderehrungen.

„Schreiben ist wie Singen, es verbindet und schafft Emotionen.“

Die Initiative „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“ rief zum Tag der Deutschen Einheit 2022 einen Schreibwettbewerb zum Thema Meinungsfreiheit ins Leben. Nun wurden am 28.04.23 die Sieger*innen auf der Leipziger Buchmesse verkündet. Weiteres dazu findet ihr in unserer Pressemeldung:

Schau hier die Preisverleihung vom 28.04. auf der Leipziger Buchmesse nach:

Play Video

Du kannst das Video auch bei YouTube ansehen.

Kategorien & Kriterien

Es gibt zwei Alterskategorien: 16 bis 26 Jahre (Jugendliche und junge Erwachsene) und über 26 Jahre. Die Bewerber*innen können Texte aller literarischen Gattungen einreichen: Essay, Kurzgeschichte, Dialog, Poesie etc. (maximal 3 Einreichungen in deutscher Sprache, maximal 30.000 Zeichen pro Werk). Einreichungen aus dem deutschsprachigen Ausland werden ebenfalls angenommen.

Eine spezielle Kategorie richtet sich in diesem Jahr an Schüler*innen der Sekundärstufe in Sachsen, das Bundesland, in dem die Friedliche Revolution maßgeblich ihren Ausgang genommen hat.

Kriterien zur Bewertung der Einsendungen sind u.a.

  • Originalität
  • Kreativität
  • Text und Aufbau
  • Aussage/ Botschaft
Wir bitten um vorurteilsfreie, respektvolle und nicht-diskriminierende Beiträge. 

Zeitlicher Rahmen & Preise

Die Einreichungsphase lief bis 28. Februar 2023.

Im Anschluss wählte eine Jury aus Autor*innen und Medienvertreter*innen die besten Arbeiten aus.

Die Ehrung der Sieger*innen fand auf der Leipziger Buchmesse-Woche am 28. April 2023 um 11 Uhr statt.

Die Preisgelder (pro Kategorie):

  1. Platz: 1.000 €
  2. Platz: 500 €
  3. Platz: 250 €

     Gewinner aus der Sonderkategorie Schüler*in: 750 €

Plus (für die Gewinner der jeweiligen Kategorie):

  • Reise zur Leipziger Buchmesse für die Preisverleihung (28. April 2023)
  • Abdruck der Gewinnertexte in den Publikationen der Medienpartner

Die Jury

Nina George

Autorin und Präsidentin des European Writers’ Council

© Helmut Henkensiefken
© Michael Freitag

Robert Dobschütz

Journalist und Herausgeber der Leipziger Internetzeitung

Susanne Tenzler-Heusler

Inhaberin der Agentur brandvorwerk-pr und Projektleitung des Schreibwettbewerbs

Thomas Bärsch

Journalist beim ZDF

Lena Falkenhagen

Autorin und Bundesvorsitzende des Verbands deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller VS

© Stefan Gelberg

Tilman Spreckelsen

Literaturredakteur der FAZ und Autor

Birgit Schulze Wehninck

Geschäftsführerin des Buchkinder Leipzig e.V.

Bernd Oettinghaus

Autor und Vorsitzender von 3. Oktober Deutschland singt und klingt e.V.

Die Gewinner*innen

Artemis Lindewind

1. Platz in der Kategorie 16-26 Jahre mit “Ich glaube nicht mehr an die Demokratie”

"Manchmal ist es am schwierigsten, über ein Thema zu schreiben, das einem besonders am Herzen liegt. Viel sagen zu wollen, kann einen regelrecht sprachlos machen, und genauso schwierig ist es, hinterher damit gehört zu werden. Ich bedanke mich herzlich über die die Möglichkeit, meinen Text der Öffentlichkeit zu präsentieren, und freue mich über die große Beteiligung am Wettbewerb, die zeigt, wie vielen Menschen Meinungsfreiheit wichtig ist. Ich hoffe, mein Beitrag kann etwas bewegen."

Lea Hartmanns

2. Platz der Kategorie 16-26 Jahre mit “Im Fadenkreuz”

"Ein Blick in die Zeitung zeigt: Es gibt genügend tagesaktuelle Anlässe, sich einmal näher mit einem unserer grundlegendsten Rechte – der Meinungsfreiheit – auseinanderzusetzen. Themen wie Hassnachrichten im Netz, Angriffe auf Lokalpolitiker oder Einschränkungen der Meinungs- und Pressefreiheit finden sich fast täglich in den Schlagzeilen. Ich hoffe daher, dass über unsere Texte diskutiert und debattiert wird und sie letztendlich zu einer erhöhten Wertschätzung unseres Art. 5 I GG beitragen!"

Kathrin Thenhausen

3. Platz in der Kategorie 16-26 Jahre mit “brennnesselsalat”

"Die eigene Meinung zu äußern, braucht Mut, Selbstvertrauen und vor allem ein horchendes und offenes Umfeld. Ich freue mich daher sehr über diesen Wettbewerb, der sich mit einem der wichtigsten Pfeiler unserer Gesellschaft beschäftigt: Die Freiheit, seine Meinung zu äußern und damit immer wieder eine ganz kleine oder große Veränderung zu schaffen."

Clara Lösel

Gewinnerin des Publikumspreises und einer Sonderehrung mit “Ich meine was, was du nicht meinst”

(c) Bundesregierung/Jürgen Kornaker

"Ich meine was, was du nicht meinst, und das ist rot - manche Menschen sind wegen Meinungen anderer Menschen tot." Es ist für mich eine große Ehre mit diesem Preis ausgezeichnet zu werden, der all denjenigen Menschen gebührt, die sich (auch trotz teils harter Konsequenzen) nicht den Mund verbieten lassen. Gerade ist keine Zeit zum Schweigen - das ist das, was ich versuche, in meiner Arbeit mit Mädchen und meinem eigenen Leben zu zeigen.

Carlotta Oertel

1. Platz in der Kategorie Schüler*innen der Sekundarstufe aus Sachsen mit “Sturmbeschwörer”

"Ich freue mich sehr, dass ich die Jury mit meinem Sonett überzeugen konnte und damit einen Teil dazu beitragen kann, den öffentlichen Diskurs zum Thema Meinungsfreiheit zu bereichern. Denn nur wenn wir uns mit Offenheit und Toleranz begegnen, können wir als Gesellschaft gemeinsam Lösungen für die Probleme von Gegenwart und Zukunft finden."

Maike Suter

1. Platz in der Kategorie Über 26 Jahre mit “Nieder mit Hans-Rüdiger!”

"Das Konzept und das Thema für diesen Schreibwettbewerb haben mich auf Anhieb angesprochen. Allein an den tollen Texten, die es auf die Shortlist geschafft haben, zeigt sich, wie viele verschiedene Blickwinkel auf das Thema "Meinungsfreiheit" möglich sind. Ich danke den Organisatoren und der Jury und freue mich sehr über diese Anerkennung für meinen Hans-Rüdiger..."

Robin Bergauf

2. Platz in der Kategorie Über 26 Jahre mit “Zwei am Fenster”

"Ich bin unter einer Regierung aufgewachsen, die ihre eigene geistige Beschränktheit allen Menschen aufzwang, deshalb schätze ich die Meinungsfreiheit, die wir genießen, über alle Maßen. Wie schön, ein Wettbewerb zur Meinungsfreiheit, dachte ich beim Lesen der Ausschreibung, dazu will ich gern meine Meinung schreiben. Leider sind mir dabei meine Figuren dazwischengeraten."

Melanie Rahimpour

3. Platz in der Kategorie Über 26 Jahre mit “Die Freiheit, die ich meine”

"Mir ist es in meinem Schreiben ein großes Anliegen, die Geschichten und Perspektiven von ganz unterschiedlichen Menschen zu erzählen. Deshalb freue ich mich sehr über den Preis und fühle mich geehrt, dass mein Text so gewürdigt wird."

Jacqueline Roussety

Sonderehrung mit “Menschen aller Nationen, hört meine Rede!”

"Laut Unicef werden jährlich 12 Millionen Mädchen zwangsverheiratet, 20 % sind davon minderjährig! Ihre Meinung zählt nicht, ihre Rechte – permanent missachtet. In meinem Dramolett hebt Mehtap ihre Stimme, um auf diese Katastrophe aufmerksam zu machen. Das Genre „Drama“ bietet die Möglichkeit, über das Loslassen der Gefühle eine Katharsis zu erzeugen, die Mehtap die Kraft gibt ihr Erlebtes zu verarbeiten."

Text einreichen

Die Einreichungsphase ist am 28.02.2023 geendet. Du kannst leider nicht mehr teilnehmen. 

Seid gerne bei unserer Preisverleihung am 28.04.2023 um 11 Uhr auf der Leipziger Buchmesse (Forum Sachbuch Halle 4) dabei. 

Hier findet ihr die Texte, die es auf die Shortlists der Jury geschafft haben. Dort könnt ihr auch an der Abstimmung für den Publikumspreis teilnehmen! 

Kontakt

Susanne Tenzler-Heusler
Projektleitung Schreibwettbewerb “Die Freiheit, die ich meine”
schreibwettbewerb@3-oktober.de
+49 173 378 6601

Bernd Oettinghaus
Vorstandsvorsitzender 3. Oktober – Deutschland singt und klingt e.V.

oettinghaus@3-oktober.de
+49 179 511 65 67

Kontakt

Organisationsbüro
Michelle Brückner

Telefon:  069 247478330
Mail: office@3-oktober.de

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Grußwort des Bundesratspräsidenten und Bodo Ramelow, MdB im diesjährigen Liederheft

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
liebe Mitmusizierende,

„Musik allein ist die Weltsprache und braucht nicht übersetzt zu werden.

Diese zeitlose Beobachtung des jüdischen Schriftstellers Berthold Auerbach drückt nicht nur aus, dass Musik und ihre Botschaft überall verstanden werden, sondern sie ist zugleich Verheißung und Einladung zu aktiver Teilhabe.

Auch in diesem Jahr lädt der Verein „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“ republikweit die Menschen unseres Landes dazu ein, in über 300 Städten gemeinsam mit Chören und Instrumentalisten vor Ort zu musizieren. Vielen wird die bewegende und bewegte Zeit der friedlichen Revolution in der DDR, die schließlich in der Wiedervereinigung unseres Landes gipfelte, gewiss noch in persönlicher und lebhafter Erinnerung sein. Im Gedenken an diese Zeit stiftet das gemeinsame Singen mit Menschen jeden Alters und verschiedenster Herkunft ein ähnliches Gemeinschaftsgefühl, wie es in jenen Jahren des Aufbruchs schon einmal fühlbar war. Von dieser Veranstaltung als einem Stück gelebter Demokratie heute geht somit auch ein starkes Signal gegen rassistische und soziale Ausgrenzung in unserer Gesellschaft aus.

Der Freistaat Thüringen hat in diesem Jahr die Bundesratspräsidentschaft inne. Am 3. Oktober findet in Erfurt die zentrale Feier zum Tag der Deutschen Einheit statt. Sie steht wie die Bundesratspräsidentschaft unter dem Motto „zusammen wachsen“. Auch Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung Deutschlands ist die Annäherung zwischen den Alten und Neuen Bundesländern noch immer ein Prozess. Die Überwindung gegenseitiger Ressentiments sowie gefühlter und tatsächlicher Ungleichheit bedarf in Ost wie West weiterer Anstrengungen und Bemühungen auf dem Weg zu einem echten Zusammenwachsen. Erst durch eine wirklich gelebte Einheit ergibt sich die Chance zu weiterem Wachstum und Fortschritt in Deutschland.

Die Erfahrung des gemeinsamen Singens von Liedern aus ganz unterschiedlichen Sprach- und Kulturkreisen gibt ein lebendiges Beispiel vom Ideal der Einheit in Vielfalt. Die hier abgedruckten Lieder vermitteln uns einen Begriff von den Werten und Vorstellungen, auf die wir uns besinnen sollten und denen wir uns verpflichtet sehen, angefangen von Westernhagens „Freiheit“ über das bekannte israelische Friedenslied „Hevenu Shalom Alechem“ bis hin zu Bonhoeffers „Von guten Mächten“, das Hoffnung und Trost in schwieriger Zeit spendet.

Ich danke allen Mitwirkenden und sage mit Beethoven: „Von Herzen – möge es zu Herzen gehen!“

Ihr

Bodo Ramelow

Präsident des Bundesrates, Ministerpräsident des Freistaats Thüringen

Bodo Ramelow

Bundesratspräsident, Ministerpräsident des Freistaats Thüringen

Schirmherr von “3. Oktober – Deutschland singt und klingt” 2022

Anmeldung zur Planungsbereitschaft für ein Offenes Singen am 3. Oktober 2023 in meinem Ort

Diese Anmeldung ist zunächst ein Ausdruck deiner/eurer Bereitschaft ein Offenen Singen bei dir vor Ort zu planen oder eine bereits angemeldeten Gruppe zu unterstützen. Es besteht jederzeit die Möglichkeit abzusagen. Nach der Anmeldung erhältst du von uns alle Infos zum weiteren Vorgehen per Email.

Diese Anmeldung dient der Erfassung von Veranstaltern!

Für Kontaktanfragen bitte HIER klicken.

Wir waren schon einmal dabei(erforderlich)
Wir sind bereit mit anderen Gruppen vor Ort zusammenzuarbeiten(erforderlich)
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Ort/Stadtteil wo am 3.10.2023 das Offene Singen Open Air um 19.00 stattfinden soll.(erforderlich)
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