In den meisten Ortschaften und Städten gibt es allerdings bisher keine öffentliche Feiertradition der Bevölkerung – der 3. Oktober als Nationalfeiertag wird so gerade von der jungen Generation kaum mehr in seiner Bedeutung wahrgenommen.
Von Videvo bereitgestelltes Filmmaterial,
heruntergeladen von www.videvo.net
Unser Anliegen ist es, das Wunder der Friedlichen Revolution und des Mauerfalls mit einer breiten Bürgerschaft bei einer öffentlichen Feier (Open Air) generationsübergreifend gemeinsam zu feiern. Dies soll bewusst auch ein Zeichen der Dankbarkeit und der Hoffnung für die Zukunft des Landes sein, welche aus Einheit und gelebtem Miteinander heraus kraftvoll gestaltet werden kann – besonders vor den Veränderungen, die uns alle in der aktuellen Krise ganz neu herausfordern, miteinander wollen wir Zukunft gestalten.
Das sprichwörtliche „German Jammern“, noch ausstehende Angleichungen von Verhältnissen in Ost und West, unterschiedliche Sozialisationen, Wahlverhalten und Erfahrungen führen zudem zu einem leider wachsenden Nichtverstehen auf beiden Seiten. Durch das Erleben einer gemeinsamen Feier und das Beschäftigen mit dem Thema – u.a. durch eingebundene Zeitzeugen – kann ein bewusster Diskurs über die Einheit in unserem Land und die Errungenschaften und Baustellen der letzten Jahrzehnten gestärkt werden. Zusätzlich feiern wir in diesen Tagen über 75 Jahre Frieden – ein einzigartiges nationales Glück, das zusätzlich zur Dankbarkeit anregt.
Durch ein offenes Singen auf den Marktplätzen sollen Menschen zum gemeinsamen Feiern versammeln und unter Mitwirkung von Chören, Bands oder Kapellen, eine breite Bevölkerungsschicht und möglichst alle Generationen schon in der Vorbereitung aktiv beteiligt werden. Die Freude am gemeinsamen Singen allseits bekannter Lieder verbindet die unterschiedlichen Kulturen in unserem Land. Und das Singen Menschen kraftvoll verbindet und Zuversicht schenkt, erleben wir bereits in diesen Tagen – ob Marktplatz, Balkon oder offenes Fenster: Singen tut uns allen gut!
Leuchtende Kerzen als historisches Zeichen aus den Kirchen in der Friedlichen Revolution, zeugen jenseits aller Worte als kulturell verbreitetes Symbol von Frieden und Hoffnung, die hell ins Land hinein strahlen.
Zeitzeugen geben Narrative für die Dankbarkeit und Herausforderungen der Einheit weiter.
Kirchen als verantwortliche Mitveranstalter vor Ort helfen populistische Trittbrettfahrer*innen zurückzuhalten und parteipolitische Vereinnahmung zu vermeiden. Es sollen Basisveranstaltungen sein, die für die Umsetzung vor Ort ohne viel zentrale Steuerung auskommen. (nicht „von oben befohlen“, aber als Angebot zur Partizipation an einem nationalen gemeinsamen Projekt). So kann es möglich werden, dass eine Feierkultur für den Nationalfeiertag am jeweiligen Ort auch für die folgenden Jahre als schöne Tradition entsteht – indem gemeinsam mit anderen unter uns lebenden Kulturen fröhlich ohne nationalistischen Unterton gefeiert werden kann.
In unserer Projektskizze erläutern wir Idee, Durchführung sowie alle Details zu den Organisatoren und Trägern des Projektes.
Bündnispartner
Das Gesamtprojekt selbst ist ganz bewusst aus einem bürgerlichen Netzwerk von Politikern, Theologen sowie Verantwortungsträgern aus Kultur und Gesellschaft entstanden – nicht aus Institutionen heraus. Hierzu gehören neben der ehemaligen Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht u.a. auch der ehemalige Kulturminister in Brandenburg Steffen Reiche, der als Pfarrer in der DDR die SPD mitgegründet hat, sowie der Oberkirchenrat Harald Bretschneider, der damals in der DDR für die Aktion „Schwerter zu Pflugscharen“ verantwortlich war.
„Die deutsche Einheit ist ein tolles Beispiel für „Zukunft durch Wandel“. Mutige Ostdeutsche haben mit ihrem Einsatz für Frieden und Demokratie für einen friedlichen Wandel im Osten gesorgt. Das Zusammenwachsen der letzten Jahrzehnte ist vor allem eine unfassbare Leistung der Menschen in Ost und West.
Der „Tag der Deutschen Einheit“ ist ein Fest der Begegnung und des demokratischen Miteinanders. Musik verbindet und ist gelebte Integration. Aussehen, Alter, Herkunft: All das spielt beim gemeinsamen Musikmachen keine Rolle.
„3. Oktober – Deutschland singt und klingt“: Ich freue mich, wenn wir auch in diesem Jahr wieder alle zusammen unsere Städte und Dörfer zum Tanzen bringen!“
Freiheit öffnet Herz und Hand für die anderen - wie auch das Singen. In diesem Jahr findet die zentrale Feier in meiner Heimat in Thüringen statt. Wenn dort und auf vielen anderen Marktplätzen gemeinsam gesungen wird, dann ist das nicht nur ein Zeichen der Freude über die Freiheit, die wir 1989 gemeinsam errungen haben, sondern auch ein Zeichen der Solidarität mit denen, die heute um ihre Freiheit bangen müssen.
Frieden feiern und fordern, beides ist in diesem Jahr am 3. Oktober wichtiger denn je. Unsere Marktplätze gehören der Zuversicht und Dankbarkeit, der Einheit und dem Frieden – gerade jetzt! Diese Zeiten fordern jeden einzelnen von uns und dass, was vor uns liegt, verunsichert uns und macht uns Angst. Lieder lassen das Herz und den Brustkorb beben, wenn wir das Gefühl haben, dass uns die Luft zum Atmen fehlt. Lasst uns beim lauten Schmettern die Angst vertreiben und versuchen, uns beim leisen Summen ganz genau zuzuhören. Ich kann mir nichts vorstellen, das mehr Kraft bringt und die Menschen mehr verbindet als gemeinsames Singen und wir brauchen diese Stärkung des Miteinanders so sehr! Die letzten zwei Jahre haben uns auf so vielen Ebenen zusammengebracht und zugleich voneinander entfernen lassen. Wir alle müssen wieder unsere Hände ausstrecken und aufeinander zugehen. Lasst uns mit den Liedern Mauern einreißen und unsere Arme und Herzen öffnen.
Ich hoffe, dass sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger am gemeinsamen Singen dieser Initiative beteiligen und ihre Stimmen erheben, für Einheit und Frieden. Gleichzeitig wünsche ich mir, dass von den Singenden ein Signal ausgeht, für ein friedliches Zusammenleben in einem vereinigten Deutschland, ohne Hass, Rassismus und Antisemitismus.
Die Aktion "3. Oktober - Deutschland singt und klingt" ist eine wunderbare Idee, die ankommt. Das zeigen die über 250 Orte, die in den vergangenen zwei Jahren teilgenommen haben. Wir feiern die Deutsche Einheit damit Generationen- und Kulturübergreifend vor Ort in den verschiedenen Regionen unseres Landes. Gemeinsames Singen und Musizieren berührt Herzen und bringt Menschen zusammen. Insbesondere im schrecklichen Ukraine-Krieg brauchen wir die stärkende und verbindende Kraft der Musik mehr denn je. Hunderttausende Menschen aus der Ukraine, vor allem Frauen und Kinder, sind bis jetzt allein nach Deutschland geflüchtet. Umso mehr würde ich mich freuen, am 3. Oktober 2022 möglichst viele gemeinsame Projekte mit Ukrainerinnen und Ukrainern sowie ukrainischer Musik und Kultur zu erleben. So können wir den ,Tag der Deutschen Einheit‘ über seine nationale Bedeutung hinaus heben und ein Zeichen der Solidarität und Hoffnung in die Welt senden.
Das, was unser Land trägt, ist der Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Dafür braucht es Gelegenheiten, dies nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit dem Herzen zu erleben.
Mit diesen Liedern schlagen wir zugleich Brücken der Versöhnung über die Grenzen unseres Landes, verbinden Geschichte, Gegenwart und Zukunft.
Wir haben es im ganzen Land, in Dörfern, in Städten, in allen Bundesländern hautnah erlebt: Gemeinsam singen bringt Menschen zusammen! Und Danke sagen auch. – Allein der Gedanke ein großes DANKE zu singen an Deutschland, an unsere Heimat, an uns gemeinsam – das erwärmt mein Herz!
Diese Initiative lädt die Bevölkerung zum spontanen Feiern ein, auf Marktplätzen oder Balkonen. Die Freude am gemeinsamen Singen überwindet Grenzen – Grenzen von Ländern, Generationen, Religionen und Weltanschauungen.
Singen ist eine Sprache, die gemeinsame Empfindungen, Erinnerungen, Hoffnungen und Sehnsüchte artikuliert. Mit dieser starken Kraft wollen wir uns in Dankbarkeit an ein historisches Wunder erinnern und ein stimmgewaltiges Zeichen für Demokratie, Einheit und Frieden im Zeitgeschehen setzen.
Die deutsche Einheit ist bei aller Dankbarkeit keine Selbstverständlichkeit. Lassen Sie uns daher unsere Herzen ganz weit machen und in echter Verbundenheit gemeinsam singen – ob öffentlich oder zuhause – „Dona nobis pacem!“
Es ist über 30 Jahre her, dass sich Menschen aufgemacht haben, um ihren Freiheitswillen, trotz Repressionsgefahr, durchzusetzen. Ihr, Bürger der damaligen DDR, habt uns die Wiedervereinigung unseres Landes geschenkt! Dafür sind wir dankbar! Gemeinsam wollen wir uns daran erinnern und das feiern!
Ich war am Fernsehen live dabei als Günther Schabowski seinen berühmten Zettel vorlas und auf die Nachfrage eines Reporters sagte, dass dies seines Wissens „sofort, unverzüglich“ in Kraft trete. Mit diesen Worten hatte die Berliner Mauer und die gesamte innerdeutsche Grenze ihre trennende Wirkung verloren. Ich war damals 14 Jahre alt und gehöre also der letzten Generation an, die bewusst in der DDR aufgewachsen ist. Meine Generation durfte in unserem Lebensweg als erste von der neuen Freiheit in Ausbildung und Studium profitieren. Die Diktatur und der Repressionsstaat, der alles bestimmen und lenken wollte, waren vorbei. Dafür bin ich zutiefst dankbar.
Wir blicken 31 Jahre nach dem Fall der Mauer voll Dankbarkeit zurück. Aus ihr erwächst zugleich eine große Verantwortung für die Freiheit, für die wir auch im Heute konsequent einstehen. Wir wollen uns dieser Herausforderung stellen und aus einer christlichen Haltung und des Heiligen Geistes diesen Weg der Freiheit gehen.
Als Sängerin, Songwriterin und Vocalcoach, liegt mir singen natürlich sehr am Herzen. Als Schweizerin habe ich damals am Fernseher mitbekommen, was Freiheit bedeutet, die ich doch schon zuvor in meinem Heimatland ganz selbstverständlich genießen konnte. Was ein Privileg, dass ich bereits seit vielen Jahren in Freiheit durch Deutschland reisen darf, ohne Angst im Nacken. Grund genug für mich, mit allen Beteiligten gemeinsam meine Stimme zu erheben und Dankbarkeit zu feiern für Frieden und Freiheit in diesem Land, das ich seit fast 20 Jahren mein Zuhause nennen darf.
Der 3. Oktober 1990 gehört zu den glücklichsten Tagen der neueren deutschen Geschichte. Die deutsche Wiedervereinigung erfüllt mich mit großer Dankbarkeit. Die Teilung Deutschlands und Europas konnte ohne Blutvergießen in einer friedlichen Revolution überwunden werden. Als Christ sehe ich darin auch ein Zeichen der Gnade und eine Ermutigung zur anhaltenden Fürbitte für unser Land, für diese Welt.
Ich finde es toll, wenn Deutschland am 3. Oktober singt und damit zeigt, dass Einigkeit und Recht und Freiheit für alle Menschen auf dieser schönen Erde gelten sollten!
Das Wunder vor dem wir vor über 30 Jahren fassungslos und freudig standen, indem wir die Menschen bewunderten, die das geschaffen haben und mit großer Dankbarkeit damals und heute sagen GOTT SEI DANK.
Über 30 Jahre Wiedervereinigung. Was für ein Grund, dankbar zu sein und zu feiern! Und das aus vollster Kehle. 3. Oktober – Deutschland singt – eine einzigartige Aktion, da muss man mitmachen!
Jetzt erst recht. Trotz Maske und vielleicht nur leise summend erinnern wir uns gemeinsam auf den Marktplätzen am 3. Oktober wieder, wie wichtig (die) Einheit ist.
Am 3. Oktober erinnern wir uns an das Wunder der Friedlichen Revolution und des Mauerfalls, an die Wiedervereinigung Deutschlands und an all die damit verbundenen Zukunftshoffnungen. Das hat viel mit dem christlichen Glauben zu tun.
Die Einheit Deutschlands ist auch nach drei Jahrzehnten für mich eine großartige Errungenschaft, ja ein Wunder – wenn auch ein menschengemachtes. Möglich wurde sie durch den Mut der ehemaligen DDR-Bürgerinnen und -Bürger. Wir müssen diese Einheit leben und ausfüllen: Junge und Ältere, Frauen und Männer, Menschen in Ost und West, Nord und Süd. Wir gehören zusammen, ungeachtet aller Unterschiede in Herkunft, Glauben, Ansichten, persönlicher Geschichte. Das Gefühl des Miteinander ist durch die Corona-Pandemie und andere Krisen auf eine harte Probe gestellt worden. Aber ich bin überzeugt, dass es durch gemeinsames Feiern, Singen und Musizieren gestärkt wird. Deutschland gehört zu Europa und hat als Land im Herzen des Kontinents eine wichtige Rolle für Frieden, Ausgleich und Zusammenarbeit. Wir sollten sie annehmen und fröhlich gestalten.
Die Idee, am Tag der Deutschen Einheit gemeinsam auf den Marktplätzen des Landes singend die
Friedliche Revolution und die Wiedervereinigung zu feiern, finde ich großartig. Auch weil ich weiß, wie sehr
Musik die Menschen aller Nationen verbindet, sollten wir trotz Corona Wege finde, gemeinsam
zu feiern. Die Werte Freiheit und Einheit sind für mich auch als Christ von besonderer Bedeutung und den
Zusammenhalt und den Frieden nach über 75 Jahren in unserem Land zu fördern, ist heute wichtiger denn je.
Deswegen lasst uns alle gemeinsam am 3. Oktober ein Zeichen in unserem Land setzen. Ich bin dabei – ihr auch?
Singen ist Kommunikation und stiftet Verbindung: von Anfang an und
ein Leben lang. Doch seit Ausbruch
der Corona-Pandemie im März 2020 hat das gemeinsame Singen eine zuvor
undenkbare Stigmatisierung erfahren. Im Verstummen der Künste kam auch eine wesentliche Funktion von
Kultur im zurückliegenden Corona-Jahr zum Erliegen: die Auseinandersetzung
einer Gesellschaft mit sich selbst über das Medium der Musik, der Kunst, des Theaters. Daher ist es höchste Zeit, das Musikleben verantwortungsvoll wieder zu ermöglichen und die Klänge zurück in das Leben zu lassen.
1982 bin ich als Fußballprofi von England nach Deutschland gekommen, damals hieß es Westdeutschland. Einige Jahre später bin ich nach Berlin gereist, um ein Zweitligaspiel zu absolvieren. Am Tag vorher sind wir zur Mauer gefahren, um diesen Teil der Geschichte live zu erleben. Niemand konnte damit rechnen, dass nur einige Monate später diese Mauer zum Fall gebracht wurde, dass Gott dieses wunderbare Land zusammengeführt hat. Jetzt haben wir das Jahr 2021 und sollten jeden Tag dankbar sein, in dieser Freiheit zu leben und diese Freiheit und Einheit, die Gott geschenkt hat, nicht selbstverständlich nehmen oder leichtfertig verspielen.
Am 03. Oktober feiern wir nie allein die Wiedervereinigung. Wir feiern mit ihr den Frieden und die Hoffnung, die Demokratie und die Solidarität. ,Deutschland singt und klingt' schafft reale gesellschaftliche und kulturelle Begegnungen, die selten wichtiger waren als in diesen kriegerischen Zeiten. Die Initiatorinnen und Initiatoren haben ein Format gefunden, das im Gesang Zusammenhalt stiftet und die Gemeinschaft feiert.
„Musik allein ist die Weltsprache und braucht nicht übersetzt zu werden.“ Diese zeitlose Beobachtung des jüdischen Schriftstellers Berthold Auerbach drückt nicht nur aus, dass Musik und ihre Botschaft überall verstanden werden, sondern sie ist zugleich Verheißung und Einladung zu aktiver Teilhabe. Die Erfahrung des gemeinsamen Singens von Liedern aus ganz unterschiedlichen Sprach- und Kulturkreisen gibt ein lebendiges Beispiel vom Ideal der Einheit in Vielfalt. Die hier abgedruckten Lieder vermitteln uns einen Begriff von den Werten und Vorstellungen, auf die wir uns besinnen sollten und denen wir uns verpflichtet sehen, angefangen von Westernhagens „Freiheit“ über das bekannte israelische Friedenslied „Hevenu Shalom Alechem“ bis hin zu Bonhoeffers „Von guten Mächten“, das Hoffnung und Trost in schwieriger Zeit spendet. Ich danke allen Mitwirkenden und sage mit Beethoven: „Von Herzen – möge es zu Herzen gehen!“
Ein Beirat von Politikerinnen und Politikern und führenden Persönlichkeiten aus Kirche und Gesellschaft begleitet das gesamte Projekt.
Mitglieder des Beirates
Prinz Michael zu Salm-Salm (Beiratsvorsitzender, Unternehmer)/
Dr. Günther Beckstein (Ministerpräsident Bayern a.D.)/
Harald Bretschneider (Oberkirchenrat a.D.)/
Katrin Göhring Eckardt (Vizepräsidentin des deutschen Bundestags)/
Ulrich Eggers (Verlagsleiter
& Geschäftsführer der SCM)/
Hans Eichel (Ministerpräsident
Hessen a.D.)/
Metropolit Dr. Hanna Haikal (Antiochensisch-Orthodoxe Metropolie
Deutschland)/
Frank Heinrich (MdB)/
Metropolit Serafim Joantă (Rumänisch-orthodoxer Metropolit
Deutschland)/
Prälat Dr. Karl Jüsten (Leiter des Kommissariats der Deutschen
Bischofskonferenz)/
Steffen Kern (Vorsitzender
Gnadauer Verband)
Dr. Tobias J. Knoblich (Präsident
der Kulturpolitischen Gesellschaft (KuPoGe), Dezernent für Kultur und
Stadtentwicklung der Landeshauptstadt Erfurt)/
Hansjörg Kopp (Generalsekretär
CVJM)/
Prof. Dr. Julia Lehner (Kulturreferentin und Berufsmäßige Stadträtin der
Stadt Nürnberg)/
Christine Lieberknecht (Ministerpräsidentin Thüringen a.D.)/
Prof. Dr. Ulrike Liedtke (Präsidentin
des Landtags Brandenburg; Vizepräsidentin Deutscher Musikrat)/
Helge Lindh, MdB (Kulturpolitischer
Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion)/
Yvonne Magwas MdB (Vizepräsidentin
des Deutschen Bundestags)/
Dietmar Plentz (Unternehmer)/
Fritz Schroth (Tagungsstätte
Hohe Röhn)/
Manuela Schwesig (Ministerpräsidentin
Mecklenburg-Vorpommern)/
Frieder Seidel (Concepcion
Seidel OHG)/
Frank Spatz (Generalsekretär
Gnadauer Verband)/
Christoph Stiba (Generalsekretär des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden)/
Wolfgang Thierse (Bundestagspräsident
a.D.)/
Bischof Heinrich Timmerevers (Diözese Dresden-Meißen)/
Ekkehart Vetter (DEA
/ Mülheimer Verband)/
Wanderwitz, MdB (Beauftragter
der Bundesregierung für die neuen Bundesländer a.D)/
Roland Werner (Lausanner
Bewegung Deutschland)
Organisationsteam:
Bernd Oettinghaus (Vorstandsvorsitzender)
Amira Shemeis (Projektleitung)
Doro Frauenlob (Projektmanagement)
Michelle Brückner (Web/Grafik)
Carola Mehltretter (Social Media)
Sabine Mees (Organisationsbüro)
Stefan Kahé (Pressebeauftragter)
Arbeitsgruppe Musik:
Christian Schnarr (musikalischer Leiter)
Bernhard Kießig (Arrangeur)
Dirk Mattes (Arrangeur)
Fabian Vogt (Arrangeur)
Manfred Siebald (Arrangeur)
Vincent Jaufmann (Arrangeur)
Jan Primke (Sprecher, Bassist, Produzent)
Thomas Wagler (Evangelischer Sängerbund)
Christoph Zschunke (Christlicher Sängerbund)
Worum geht’s?
Mitmachen
Sonstiges
Newsletter
Für den „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“ Newsletter anmelden.
„Musik allein ist die Weltsprache und braucht nicht übersetzt zu werden.“
Diese zeitlose Beobachtung des jüdischen Schriftstellers Berthold Auerbach drückt nicht nur aus, dass Musik und ihre Botschaft überall verstanden werden, sondern sie ist zugleich Verheißung und Einladung zu aktiver Teilhabe.
Auch in diesem Jahr lädt der Verein „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“ republikweit die Menschen unseres Landes dazu ein, in über 300 Städten gemeinsam mit Chören und Instrumentalisten vor Ort zu musizieren. Vielen wird die bewegende und bewegte Zeit der friedlichen Revolution in der DDR, die schließlich in der Wiedervereinigung unseres Landes gipfelte, gewiss noch in persönlicher und lebhafter Erinnerung sein. Im Gedenken an diese Zeit stiftet das gemeinsame Singen mit Menschen jeden Alters und verschiedenster Herkunft ein ähnliches Gemeinschaftsgefühl, wie es in jenen Jahren des Aufbruchs schon einmal fühlbar war. Von dieser Veranstaltung als einem Stück gelebter Demokratie heute geht somit auch ein starkes Signal gegen rassistische und soziale Ausgrenzung in unserer Gesellschaft aus.
Der Freistaat Thüringen hat in diesem Jahr die Bundesratspräsidentschaft inne. Am 3. Oktober findet in Erfurt die zentrale Feier zum Tag der Deutschen Einheit statt. Sie steht wie die Bundesratspräsidentschaft unter dem Motto „zusammen wachsen“. Auch Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung Deutschlands ist die Annäherung zwischen den Alten und Neuen Bundesländern noch immer ein Prozess. Die Überwindung gegenseitiger Ressentiments sowie gefühlter und tatsächlicher Ungleichheit bedarf in Ost wie West weiterer Anstrengungen und Bemühungen auf dem Weg zu einem echten Zusammenwachsen. Erst durch eine wirklich gelebte Einheit ergibt sich die Chance zu weiterem Wachstum und Fortschritt in Deutschland.
Die Erfahrung des gemeinsamen Singens von Liedern aus ganz unterschiedlichen Sprach- und Kulturkreisen gibt ein lebendiges Beispiel vom Ideal der Einheit in Vielfalt. Die hier abgedruckten Lieder vermitteln uns einen Begriff von den Werten und Vorstellungen, auf die wir uns besinnen sollten und denen wir uns verpflichtet sehen, angefangen von Westernhagens „Freiheit“ über das bekannte israelische Friedenslied „Hevenu Shalom Alechem“ bis hin zu Bonhoeffers „Von guten Mächten“, das Hoffnung und Trost in schwieriger Zeit spendet.
Ich danke allen Mitwirkenden und sage mit Beethoven: „Von Herzen – möge es zu Herzen gehen!“
Ihr
Präsident des Bundesrates, Ministerpräsident des Freistaats Thüringen
Diese Anmeldung ist zunächst ein Ausdruck deiner/eurer Bereitschaft ein Offenen Singen bei dir vor Ort zu planen oder eine bereits angemeldeten Gruppe zu unterstützen. Es besteht jederzeit die Möglichkeit abzusagen. Nach der Anmeldung erhältst du von uns alle Infos zum weiteren Vorgehen per Email.
Für Kontaktanfragen bitte HIER klicken.
Dieses Formular ist durch reCAPTCHA geschützt und es gelten die Datenschutzerklärung und Nutzungsbedingungen von Google.
Dieses Formular ist durch reCAPTCHA geschützt und es gelten die Datenschutzerklärung und Nutzungsbedingungen von Google.