Musizieren für den Frieden in Israel, Palästina, der Ukraine und auf der ganzen Welt. Warum? Wir glauben, dass das gemeinsame Singen ein hör- und spürbares, solidarisches Hoffnungszeichen ist. Wir glauben, dass wir Angst und Verzweiflung mit Musik bekämpfen können.
Deshalb haben wir 6 Hoffnungs- und Friedenslieder aus den vergangenen drei Jahren „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“ zu einem Liederpaket zum Herunterladen zusammengestellt. In dem Paket sind Noten für Chor & Piano und weitere Instrumente, sowie Audiodateien zum Einüben der Singstimmen und Playbacks für Chöre enthalten.
Da wir die Lieder nicht offen zum Herunterladen anbieten dürfen, könnt ihr zunächst einen Zugang zum geschützten Download-Bereich beantragen. Einfach Daten eingeben und Bestätigen, dann erhaltet ihr innerhalb weniger Minuten das Passwort per Email.
Mit dem Passwort, das ihr per Email erhalten habt, könnt ihr euch nun im Download-Bereich anmelden und dort das gesamte Liederpaket oder einzelne Lieder herunterladen.
Mobilisiert euren Chor, eure Musikgruppe, eure Nachbarn oder euren ganzen Ort und musiziert und singt gemeinsam für Hoffnung und Frieden. Euer Offenes Singen solltet ihr am besten als Demo anmelden.
„Wir wollen Frieden auf Erden“ heißt es in dem eingängigen hebräischen Volkslied. Nun gibt es den Text nicht nur auf Hebräisch, Deutsch, Englisch und Französisch, sondern auch auf Ukrainisch und Russisch.
Der lateinische Klassiker fordert „Gib uns Frieden“. Die Kanon-Form und der kurze Text ermöglichen ein schnelles Mitsingen, auch wenn das Lied unbekannt sein sollte.
Auf einen Gospel zurückgehend, drückt dieses Lied die Hoffnung auf bessere Tage aus und rückt dabei die Gemeinschaft in den Fokus, denn „Wir werden es überwinden!“. Der Song wird heute weltweit immer wieder als musikalischer Protest gegen jede Art von Missständen verwendet.
Der NS-Widerstandskämpfers und Theologe Dietrich Bonhoeffer schrieb den Text im Dezember 1944 in der Gestapo-Haft, wenige Monate vor seiner Hinrichtung. Vielfach vertont wird dieses Lied bis heute als Ermutigung im Angesicht des Ungewissen gesungen.
Ein sogenanntes „Kettenlied“, in dem jede Strophe ein Motiv aus der vorhergehenden Strophe aufnimmt und weiterführt – bis wir wieder am Anfang ankommen. Dem Komponisten Pete Seeger ging es darum, die anscheinend ewige Wiederkehr von Krieg darzustellen. Und dann mit einer einzigen Frage, diesen Kreislauf zu durchbrechen: „Wann wird man je verstehen?“
Das noch junge Lied entstand 2021 Jahr als Mottolied unserer Initiative. Der mutmachende und hoffnungsvolle Text stammt aus der Feder des Liedermachers Manfred Siebald.
Seit 2022 gibt es auch eine singbare Übertragung des Textes ins Ukrainische.
Zu den Liedern ist folgendes Material verfügbar:
„Das Blutvergießen muss enden: Aufruf zum gemeinsamen Singen und Musizieren für Frieden am Jahrestag des Angriffskriegs auf die Ukraine. Am 24. Februar 2023 jährt sich…“
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„Musik allein ist die Weltsprache und braucht nicht übersetzt zu werden.“
Diese zeitlose Beobachtung des jüdischen Schriftstellers Berthold Auerbach drückt nicht nur aus, dass Musik und ihre Botschaft überall verstanden werden, sondern sie ist zugleich Verheißung und Einladung zu aktiver Teilhabe.
Auch in diesem Jahr lädt der Verein „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“ republikweit die Menschen unseres Landes dazu ein, in über 300 Städten gemeinsam mit Chören und Instrumentalisten vor Ort zu musizieren. Vielen wird die bewegende und bewegte Zeit der friedlichen Revolution in der DDR, die schließlich in der Wiedervereinigung unseres Landes gipfelte, gewiss noch in persönlicher und lebhafter Erinnerung sein. Im Gedenken an diese Zeit stiftet das gemeinsame Singen mit Menschen jeden Alters und verschiedenster Herkunft ein ähnliches Gemeinschaftsgefühl, wie es in jenen Jahren des Aufbruchs schon einmal fühlbar war. Von dieser Veranstaltung als einem Stück gelebter Demokratie heute geht somit auch ein starkes Signal gegen rassistische und soziale Ausgrenzung in unserer Gesellschaft aus.
Der Freistaat Thüringen hat in diesem Jahr die Bundesratspräsidentschaft inne. Am 3. Oktober findet in Erfurt die zentrale Feier zum Tag der Deutschen Einheit statt. Sie steht wie die Bundesratspräsidentschaft unter dem Motto „zusammen wachsen“. Auch Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung Deutschlands ist die Annäherung zwischen den Alten und Neuen Bundesländern noch immer ein Prozess. Die Überwindung gegenseitiger Ressentiments sowie gefühlter und tatsächlicher Ungleichheit bedarf in Ost wie West weiterer Anstrengungen und Bemühungen auf dem Weg zu einem echten Zusammenwachsen. Erst durch eine wirklich gelebte Einheit ergibt sich die Chance zu weiterem Wachstum und Fortschritt in Deutschland.
Die Erfahrung des gemeinsamen Singens von Liedern aus ganz unterschiedlichen Sprach- und Kulturkreisen gibt ein lebendiges Beispiel vom Ideal der Einheit in Vielfalt. Die hier abgedruckten Lieder vermitteln uns einen Begriff von den Werten und Vorstellungen, auf die wir uns besinnen sollten und denen wir uns verpflichtet sehen, angefangen von Westernhagens „Freiheit“ über das bekannte israelische Friedenslied „Hevenu Shalom Alechem“ bis hin zu Bonhoeffers „Von guten Mächten“, das Hoffnung und Trost in schwieriger Zeit spendet.
Ich danke allen Mitwirkenden und sage mit Beethoven: „Von Herzen – möge es zu Herzen gehen!“
Ihr
Präsident des Bundesrates, Ministerpräsident des Freistaats Thüringen
Diese Anmeldung ist zunächst ein Ausdruck deiner/eurer Bereitschaft ein Offenen Singen bei dir vor Ort zu planen oder eine bereits angemeldeten Gruppe zu unterstützen. Es besteht jederzeit die Möglichkeit abzusagen. Nach der Anmeldung erhältst du von uns alle Infos zum weiteren Vorgehen per Email.
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